Ein Gewinn für Kempen
Klosterhof in Kempen präsentiert sich edel
Mit dem Bau des Klosterhofes wurde die letzte große Baulücke in Kempen geschlossen. Nach zweijähriger Bauzeit präsentiert sich der Klosterhof als hochwertiges Einkaufzentrum. Die edle Atmosphäre wird durch eine stilvolle Außengestaltung unterstrichen.
10 Jahre lang bemühte sich die Stadt Kempen, einen Investor für das Gelände der ehemaligen Kreisverwaltung zu finden. Durch die Erweiterung der Altstadt sollte die Attraktivität Kempens weiter gesteigert werden.
Nachdem alle Versuche zuvor gescheitert waren, entstand in den letzten zwei Jahren der „Klosterhof“. Dieser soll die Altstadt sinnvoll erweitern. Mit über 52.000 m3 umbautem Raum ist dieser das größte jemals am Stück errichtete Objekt Kempens. Rund 20 Millionen Euro investierte der Bauherr, die Firma Ralf Schmitz, in das Projekt.
Dabei musste der Klosterhof hohen gestalterischen Anforderungen gerecht werden. So wurde das Gebäude maßstäblich an sein Umfeld, insbesondere an das Franziskanerkloster, angepasst. Nach den Entwürfen des Düsseldorfer Architekturbüros RKW errichtete Schmitz einen klassischen und zeitlosen Neubau.
Bei der Gestaltung des Umfeldes lag ein besonderes Augenmerk auf den Pflastersteinen. Diese sollen zukünftig abschnittsweise auch auf die Fußgängerzonen der historischen Altstadt übertragen werden. Daher mussten die Steine nicht nur zum Klosterhof, sondern auch zum Ambiente der Altstadt passen. Es erfolgte eine aufwändige Bemusterung. Auf den verlegten Musterflächen wurden die unterschiedlichen Erscheinungsbilder der Steine deutlich.
Die Wahl fiel letztlich auf den Pflasterstein Modula Plus® granitoid S im Design „Kempen“ der BERDING BETON GmbH. Durch die Kombination aus Geradlinigkeit und Oberflächenveredelung entstand ein zeitloses Ambiente. Gleichzeitig überzeugten die drei harmonisch aufeinander abgestimmten Formate durch ihre technische Ausstattung. Als Mitglied des EINSTEIN®-Pflastersystems wird durch die patentierte D-Punkt-Fugensicherung die DIN-gemäße Fuge stets eingehalten. Durch die Steindicke von 12 cm wird die Pflasterdecke hoch belastbar. So entstand eine einzigartige Verbindung von Ästhetik und Funktionalität:
„Ich wollte etwas bauen, das auch in 30 Jahren noch als schön empfunden wird“, erklärte Ralf Schmitz in einem Interview in der „Welt“. „Architektur ist kein kurzlebiger Modeartikel und gute Architektur nutzt nicht ab.“
Die exklusiv für den Klosterhof produzierte Farbe der Pflastersteine nimmt die Gestaltung der Fassaden auf. Das Erdgeschoss ist mit Naturstein verkleidet. Die Wohngeschosse sind mit glattem grauen Putz bestrichen und das Dach mit Naturschiefer gedeckt. Durch die geschliffene und gestrahlte Oberfläche der Steine wird das noble Erscheinungsbild der Fassade eindrucksvoll unterstrichen.
Bürgermeister Volker Rübe und der technische Beigeodnete der Stadt Kempen, Stephan Kahl, sind überzeugt, mit den Pflastersteinen die richtige Wahl getroffen zu haben. Gemeinsam mit Tiefbauamtsleiter Thorsten Schröder und Landschaftsarchitekt Andreas Freese waren sie maßgeblich für die Umgestaltung des Platzes verantwortlich. Im nächsten Schritt erhält die Judenstraße in der Kempener Altstadt ebenfalls die exklusiven Pflastersteine.
Das Bauvorhaben Klosterhof ist inzwischen abgeschlossen. Die Kempener Bürger haben den neuen Bereich bereits in ihr Herz geschlossen. Sowohl das Gebäude als auch die Platzgestaltung wird von den Besuchern sehr gelobt. So ist der Klosterhof nicht nur aus städtebaulicher Sicht ein Gewinn für Kempen. Der Klosterhof ist zu einem echten Highlight für Kempen geworden.