Beton mit erhöhtem Säurewiderstand

Bauwerke unterliegen ständigem Verschleiß – gerade im Bereich des Tiefbaus müssen immer neue Ansprüche erfüllt werden, um den hohen Anforderungen an Sicherheit und Stabilität gerecht zu werden. Hochfester Beton und selbstverdichtender Beton sind Beispiele betontechnologischer Entwicklungen der letzten Jahre, die dem Baustoff neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet haben. Mittlerweile entsprechen diese Anwendungen dem Stand der Technik und sind durch Regelwerke und Vorschriften weitestgehend anerkannt. 

Beton mit erhöhtem Säurewiderstand ist eine Weiterentwicklung dieser Technologien. Die Verbindung von hochwertigen Ausgangsstoffen mit exakt abgestimmten Sieblinien bis in die feinsten Bestandteile und die Verwendung von möglichst geringen Mörtelanteilen führen zu einem extrem dichten Beton. Der Beton verhindert durch die sehr dichte Kugelpackung der Gesteine, Sande und Zusatzstoffe ein Eindringen von aggressiven Medien. Dies ergibt einen Beton, der einem Säureangriff in hohem Maße widersteht.

BERDING BETON setzt diese speziellen Betonrezepturen bei verschiedenen Anwendungsfällen und Fertigungsverfahren ein. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem neuen Hochleistungsbeton SWB®, der einem ständigen Säureangriff bis pH 3,5 und über kürzere Zeiträume sogar bis pH 2,5 übersteht. Hoch automatisierte Dosierungsanlagen und spezielle Formen und Einbauverfahren garantieren die hohe Gleichmäßigkeit und Reproduzierbarkeit der Produkte. Die Systemkomponenten sind in SWB® herstellbar. 

Durch Prüfungen der Ausgangsstoffe und des Betons im frischen und erhärteten Zustand kann auf eine gut dokumentierte interne Qualitätskontrolle zurückgegriffen werden. Zusätzlich wird der von BERDING BETON produzierte Hochleistungsbeton SWB® regelmäßig durch den Güteschutz geprüft. Da dieser Hochleistungsbeton bereits aus sich heraus einen hohen Widerstand gegen chemische Angriffe XA3 hat, sind im Regelfall keine weiteren Maßnahmen in Form von Oberflächenschutzsystemen erforderlich. Die oft sehr reklamationsanfälligen und teuren Beschichtungen können daher meist entfallen.