beProtect

Pflasterbelag zur Versickerung, Behandlung, Speicherung und Verdunstung von Niederschlagswasser

Die beProtect Pflasterbeläge sind wasserdurchlässige Verkehrsflächen, die dort eingesetzt werden, wo herkömmliche Ökopflaster aufgrund der hohen ökologischen Schadstoffbelastung und Mikroplastik nicht mehr zugelassen sind. Die Pflasterbeläge gewährleisten eine Regenwasserversickerung bei gleichzeitigem Schadstoffrückhalt und erfüllen somit die aktuellen Forderungen nach dezentraler Regenwasserbewirtschaftung und Grundwasserschutz.

Maßgebend für den Grundwasserschutz sind das Wasserhaushaltsgesetz und das Bundesbodenschutzgesetz. Des Weiteren sind tech. Regelwerke wie die DWA-M153 und DWA-A 138-1 planerisch zu beachten. Diese Regelwerke sehen unter anderem ab einem Verkehrsaufkommen von 300 Kfz/24h eine Behandlung der Niederschlagsabflüsse von der Verkehrsfläche vor. Mit dem bauartgenehmigten Steinsystem beProtect ist es gelungen, die Versickerung und Verdunstung mit der Behandlung von belasteten Niederschlagsabflüssen zu verbinden.

Wie funktioniert beProtect?

Die Quelle der Schadstoffe liegt in der Nutzung der Verkehrsflächen und in der Luft. An diesem Punkt setzt beProtect an. Bei dem Steinsystem beProtect versickert das Regenwasser jeweils durch die mindestens 5 mm breiten Fugen bei einem Fugenanteil der Pflasterfläche von 5 – 10 %. 

Der Rückhalt und die Behandlung der im Niederschlagswasser vorhandenen Schadstoffe erfolgt über ein speziell ent­wickelte Fugenmaterial. Das im Kernbeton mit einem erhöhten Porenvolumen gespeicherte, behandelte Wasser verdunstet und versickert dann zu einem späteren Zeitpunkt durch Stein und Fuge und sorgt so für einen kühlenden Effekt (Verdunstungskälte) und damit für ein angenehmeres Stadtklima (Prinzip der Schwammstadt). 

Die im Praxiseinsatz vielfach bewährten beProtect Steinsysteme sind zudem prädestiniert für moderne, designorientierte Oberflächenkonzepte.

Mögliche Einsatzbereiche

  • Rad- und Gehwege an Verkehrsstraßen
  • Kfz-Parkplätze
  • Wohnstraßen
  • Sammel- und Quartierstraßen
  • Geschäftsstraßen, Einkaufszonen mit Anlieferverkehr
  • Dorf- und Marktplätze mit Verkehrsbelastung
  • Gewerbestraßen und -flächen