Do it yourself!-Ideen


 

Die Kräuterspirale

Kräuterspiralen erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit. Diese bieten nicht nur eine tolle Möglichkeit verschiedene Kräuter im eigenen Garten zu pflanzen, sondern sind auch eine ganz besondere Augenweide. Und das Beste: Auch Bienen mögen Rosmarin, Salbei, Dill & Co., denn die Kräuter sind für sie eine gute Nahrungsquelle. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Kräuter auch Blüten tragen. Es lohnt sich also, einen Teil der Kräuter nicht gleich zu ernten, sondern zu warten, bis sie zu blühen beginnen.


Die Idee der Kräuterspirale ist dabei ganz einfach: Durch die Spiralform können auf kleinstem Raum verschiedene Feucht- und Klimazonen simuliert werden. So finden mediterrane Kräuter wie Rosmarin und Lavendel, die eine Vorliebe für trockene und nährstoffarme Böden haben, ebenso einen Platz wie die heimische Pfefferminze, die es feucht und nährstoffreich liebt. Im Turm der Kräuterspirale ist es trocken, das ist ideal für mediterrane Kräuter wie Salbei, Rosmarin oder Thymian. Den mittleren Zirkel der Spirale bewohnen Kräuter, die wie Koriander, Zitronenmelisse oder Schnittlauch auch in normalem Gartenboden wachsen. In den unteren Bereich pflanzt man Kräuter, die es gerne frischer mögen wie beispielsweise Minze, Basilikum oder Petersilie.


 

Der vertikale Garten

Eine moderne und gleichzeitig platzsparende Variante für Wildblumen ist ein vertikaler Garten. Der Trend entstammt dem Urban Gardening. In Form von grünen Wänden und Paletten-Regalen erobert er die Balkone, Terrassen und auch Gärten. Sie können Ihren vertikalen Garten auf sehr unterschiedliche Weise verwirklichen. Unsere Idee: Vewenden Sie alte Holzpaletten. Diese bestechen durch ihren ganz besonderen Charme. Gleichzeitig sind sie robust, mit einer Lasur schnell wetterfest zu machen, einfach zu bekommen und gleichzeitig wunderbar nostalgisch und modern. Einfach die Palette mit Gartenfolie beziehen. Die obere Seite bleibt offen, um die Palette mit Erde und Dünger zu füllen. Unser Tipp: Stellen Sie die ersten 2 - 3 Wochen die Palette waagerecht hin. Wenn die Pflanzen rauswachsen, können Sie die Palette vertikal stellen bzw. aufhängen.


 

Das Insektenhotel

Nicht nur das Nahrungsangebot wird kleiner. Einige Insektenarten finden auch weniger Nistmöglichkeiten. Viele Wildbienenarten benötigen für die Brut Hohlräume oder Röhren, die sie in unserer aufgeräumten Welt nicht mehr finden. Dabei sind Wildbienen für unser Leben essentiell.

Vor allem für Kinder ist ein solches Insektenhotel spannend und völlig ungefährlich. Die meisten Wildbienen sind so klein, dass ihr Stachel die menschliche Haut nicht verletzen kann. Und da viele Wildbienen Einzelkämpfer sind, vermeiden sie in den allermeisten Fällen auch Auseinandersetzungen. Eine Nisthilfe direkt an der Terrasse ist daher kein Hindernis, sondern vielmehr wünschenswert. Mit einem selbstgebastelten Insektenhotel machen Sie den wichtigen Insekten das Nisten ein bisschen einfacher. Dazu benötigen Sie: eine alte Dose, die 10 - 20 cm hoch ist sowie zur Befüllung kleine Äste, hohle Pflanzenstängel (z. B. Schilf) oder Stroh. Beim Füllmaterial sollte daruf geachtet werden, dass es ungefähr auf die Länge der Dose gekürzt wird. Dieses wird dann ausreichend dicht in die Dose gepresst, damit es nicht herausfallen kann. Die Dose kann natürlich vor oder nach dem Befüllen noch mit Farbe oder Bändern verschönert werden. Anschließend wird das fertige Insektenhotel im Garten an einem möglichst geschützten, sonnigen Ort aufgehängt. Am besten in leichter Schräglage nach unten, damit kein Wasser eindringen kann.