Caeculith - Barrierefreies Bauen

2 Durch die demografische Entwicklung hat das Thema Barrierefreiheit in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Prognostiziert wird, dass in 15 Jahren bis zu 40 % der Bevölkerung im engeren oder weiteren Sinn mobilitätsein- geschränkt sein wird. Insbesondere bei der Verkehrsraumgestaltung ist es daher notwendig, auf eine barrierefreie Gestal- tung zu achten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen (Grundgesetz, Behindertengleichstel- lungsgesetz [PBefG] etc.) sind diesbezüg- lich eindeutig. So heißt es beispielsweise im BGG § 8 Abs 2 Satz 1: „[…] bauliche oder andere Anlagen, öffentliche Wege, Plätze und Straßen sowie öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen […] sind […] barrierefrei zu gestalten.“ In den letzten Jahren ist jedoch erkannt worden, dass in Bezug auf die als Leit- systeme für Blinde und Sehbehinderte eingesetzten Bodenindikatoren, als auch der Ausgestaltung von Querungshilfen, möglichst bundesweit einheitliche Stan- dards erforderlich sind. Die H-BVA (Hinweise für barrierefreie Ver- kehrsanlagen, Ausgabe 2011) der FGSV, die DIN 18040-3 „Barrierefreies Bauen“ (12-2014), sowie die DIN 32984 „Boden- indikatoren im Verkehrsraum“ (10-2011) greifen diese Aufgabe auf. Sie umfassen sowohl Grund- als auch An- wendungsregeln, wie Maße und Anforde- rungen zur Information und Orientierung für von mobilitätsbhinderten Menschen benötigten Verkehrsräumen, Freizeit- und Freiflächen, oder auch Anlagen z ur Überwindung von Höhenunterschieden. In einigen Bundesländern (NRW, Hessen) sind zudem Leitfäden der Straßenbaulast- träger entstanden, die vertiefend konkrete Einbausituationen vermitteln, allerdings in Teilen von den bundesweiten Standards abweichen. CAECULITH ® SICHERHEITS- UND LEITSYSTEM Inhaltsverzeichnis Bodenindikatoren ............................................................................................................................................... 3 1. Produktprogramm Noppen-, Rippenpflaster/-platten........................................................................................... 4 2. Produktspezifische Merkmale............................................................................................................................ 5 3. Prinzipskizzen................................................................................................................................................... 6 4. Elemente eines Blindenleitsystems. ................................................................................................................... 8 Querungsstein-System ...................................................................................................................................... 9 1. Produktprogramm Querungsstein-System........................................................................................................... 10 2. Produktspezifische Merkmale............................................................................................................................ 11 3. Typen von Querungsstellen................................................................................................................................ 12 4. Beispiele für kommunale Regeldetails................................................................................................................ 18 Modula Blockstufen mit Stufenkantenmarkierung ...................................................................................... 21 1. Produktspezifische Merkmale............................................................................................................................ 22 Barrierefreies Bauen

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