Einbauhinweise

Der Untergrund

Bei tragfähigem Untergrund genügt es meist, einen ausreichend tiefen Versetzgraben auszuheben (10 cm + mindestens 1/3 der Palisadenhöhe). Nicht tragfähiger Boden erfordert dagegen zusätzlich das Einbringen einer ca. 15 cm starken Tragschicht aus Kies, Schotter o. ä. mit einer Korngröße von 0/32 mm, die lagenweise bis zur Standfestigkeit verdichtet wird.
 

Die Einbautiefe

Im Normalfall beträgt die Einbautiefe 1/3 der Palisadenhöhe. Bei höheren Belastungen, z. B. durch Hanglast, müssen die Palisaden entsprechend tiefer eingebaut werden.

Das Versetzen

Palisaden werden auf ein ca. 10 cm starkes Fundament aus erdfeuchtem Beton  (C12/15) gesetzt und einzeln mit der Wasserwaage senkrecht ausgerichtet. Hilfestellung beim Einbau bietet eine Richtschnur, die bei geradlinigem Versatz sowohl in Höhe als auch in der Richtung ein Einhalten der gewünschten Linie gewährleistet. Bögen freihändig ausrichten.
Nach drei versetzten Palisaden am Fuß beidseitig eine Stütze aus erdfeuchtem Beton (C12/15) einbringen (Stärke seitlich ca. 10 cm, Oberkante ca. 45° abgeschrägt). Stets darauf achten, dass die Palisaden nicht verrutschen.

 

Die Hinterfüllung

Nachdem der Beton der Fußstütze ausgehärtet ist, sollte mit frostfreiem, d. h. wasserdurchlässigem, Material bis ca. 20 cm unterhalb der Palisaden-Oberkante hinterfüllt werden. Ggf. ist vorher am Fuß der Rückenstütze eine Dränageleitung (siehe Zeichnung) einzubauen. Die Palisadenreihe ist rückseitig mit Dachpappe o. ä. abzudecken, damit kein Material durch die Fugen geschwemmt wird. Dann ist mit Erde aufzufüllen.


Achtung:
Palisaden sind meist leicht konisch und verjüngen sich nach oben. Sie müssen deshalb einzeln ausgelotet, d.h. senkrecht, versetzt werden. Im Fußbereich werden sie eng aneinandergesetzt, im Kopfbereich mit einer Fuge von ca. 2 bis 3 cm.